10 Pilger-Tipps für Anfänger

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Darauf sollten Sie unbedingt achten, bevor Sie sich auf Pilgerreise begeben.

Einfach losstarten und wird schon? Fehlanzeige. Damit Sie entspannt und stressfrei vorankommen, sollten Sie folgende Tipps beherzigen:

Tipp #1: Quartiere vorreservieren

Buchen Sie die gewünschten Quartiere im Vorhinein. Vor allem bei Etappen, bei denen am Zielort nur wenige Quartiere zur Wahl stehen. Das spart Nerven! Denn besonders wenn Sie eine Gruppen-Wanderung organisieren, müssen manche Quartiere bis zu einem Jahr vorher reserviert werden. Außerdem ist zu bedenken, dass Mobiltelefone unter Umständen in manchen Gegenden keinen Empfang finden. Dann ist eine Vorab-Reservierung gold wert!

Tipp #2: Taxi und Mobiltelefon

Speichern Sie sich die Nummern von Taxiunternehmen aus der Region ein. Denn es kann einem schon einmal – auch bei bester Kondition – an heißen Tagen die Luft ausgehen oder zu anderen Zwischenfällen kommen. Sicher ist sicher. Falls es keine regionalen Anbieter gibt, können Sie Ihren Quartiergeber um Abholung bitten. Aber auch hier gilt: Speichern Sie die Nummer vorab ein, falls Sie keinen guten Netzempfang haben, um online zu suchen!

Tipp #3: Leichtes Gepäck

Einsteiger erkennen meist recht rasch, dass sie viel zu viel eingepackt haben. Beim Weitwandern ist schnell jedes Gramm zu viel! Sinnvoll sind auch stabile, gut verarbeitete Rucksäcke mit einem guten Rückensystem und Hüftgurt. Unbedingt vorher anprobieren!

Tipp #4: Essen und Trinken

Das Um und Auf bei langen Wanderungen? Ausreichend Flüssigkeit! Denn wer zu wenig trinkt, dem geht schnell die Energie aus. Die Trinkflaschen lassen sich vielerorts nachfüllen – nutzen Sie diese Gelegenheiten. Gegen den kleinen Hunger zwischendurch sollten Sie eine „Notreserve“ in Form von Obst oder Müsliriegeln einpacken. Zum richtig Rasten und Essen laden ohnehin die zahlreichen Gasthäuser am Weg ein. Achten Sie aber unbedingt bei Ihrer Planung auf mögliche Schließzeiten und Ruhetage.

Tipp #5: Atmungsaktive Kleidung

Sie werden sich noch freuen, in atmungsaktive Kleidung investiert zu haben. Schließlich trägt sie die Feuchtigkeit rasch nach außen, trocknet schnell (auch beim Waschen zwischendurch!) und ist leicht. Wichtig ist es, das Schicht-Prinzip einzuhalten und keine Naturfaserschicht zwischen den atmungsaktiven Schichten anzuziehen.

Tipp #6: Schuhe und Stöcke

Gehen Sie nur mit Schuhen, die Sie bereits eingelaufen haben. Denn neues Schuhwerk hat schon etliche Pilger:innen verzweifeln lassen. Die Schuhe sollen über die Knöchel reichen und wasserfest sein. Achten Sie auch auf eine Sohle mit gutem Profil.
Auch mit Stöcken geht es sich leichter. Sie stützen die Beinmuskulatur beim Bergauf-Gehen und entlasten die Knie beim Bergab-Gehen. Wir empfehlen höhenverstellbare Teleskop-Stöcke mit ergonomischen Griffen.

Tipp #7: Handtuch und Pflaster

Viel praktischer als herkömmliche Handtücher sind Mikrofaserhandtücher. Sie sind leichter, nehmen weniger Platz in Anspruch, sind saugstark und trocknen schnell. Eine kleine Notfallapotheke gehört ebenfalls zur Grundausrüstung!

Tipp #8: Stirnlampe

Um in der Dämmerung oder Dunkelheit sicher unterwegs zu sein, ist eine Stirnlampe hilfreich. Damit sind sie Sie gut sichtbar und machen ihre Ihre Umgebung sichtbar, ohne ständig etwas in Händen halten zu müssen. Wir empfehlen LED-Stirnlampen. Die sind leicht und brauchen wenig Energie.

Tipp #9: Wetterprognose

Checken Sie vor der Wanderung das Wetter, damit Sie wissen, worauf Sie sich einstellen müssen. Oder, ob heute überhaupt der richtige Tag für einen ausgedehnten Marsch ist.

Tipp #10: Offline-Karten

Google Maps und Co sind wirklich toll, wenn man guten Empfang hat. Was aber, wenn bei der Weitwanderung Pilgerwanderung irgendwo durchs nirgendwo plötzlich ein Funkloch wartet? Dann lohnt es sich, die Karte auch offline zu speichern oder als Plan mitzuhaben. Unsere Tipps: Die Pilgern- oder NÖ Guide App, erhältlich in allen App-Stores.