Beschreibung
Die Wanderung führt vom kleinen, idyllischen Ort Schwarzensee zuerst über den „Kremer Weg“ auf den Peilstein mit dem Peilsteinhaus (716 m) und dann an der Oberkante der berühmten Kletterwände des Peilsteins entlang nach Südwesten. Hier genießt man das alpin, felsige Ambiente mit den windgepeitschten Schwarzföhren. Rastplätze bieten eine tolle Aussicht nach Westen. Auf einem ausgebauten Pfad durch den Zinnenkessel (alternativ: Pfad durch den Wald) erreicht man das untere, südöstliche Ende der Peilsteinwände, die man an deren Fuß auf einem Wanderweg in ihrer gesamten Länge entlangwandert. Während man dabei an beeindruckenden Felsformationen wie Hahnenkamm, Cimone und Luckete Wand vorbei kommt, kann man das Klettergeschehen hautnah beobachten. Am nordöstlichen Ende der Wände steigt der Weg schließlich wieder Richtung Peilsteinhaus an. Hier angekommen empfiehlt sich eine Rast auf der sonnigen Terrasse, für Kinder ist ein Spielplatz vorhanden. Für den Rückweg zum Parkplatz wird die gemütliche Schotterstraße gewählt, die den Wanderer über Wiesen mit Aussicht vom Eisernen Tor bis zur Rosalia und auch an der Peilsteinhütte der Naturfreunde vorbei zurück zum Ausgangspunkt bringt.
Startpunkt der Tour
Schwarzensee, Gemeinde Weissenbach an der Triesting, Parkplatz
Wegbeschreibung für: Rund um das Klettereldorado der Wiener, die Peilsteinrunde
Vom Parkplatz mit dem Brunnen (528 m) wendet man sich bergauf auf dem WWW 404 nach Westen und folgt der grünen Hinweistafel „Peilstein“ auf der Asphaltstraße weiter. Bald lässt man die letzten Häuser hinter sich und wandert auf der Straße durch Wiesen Richtung Waldrand. Hier beginnt rechterhand der „Judith Kremer Steig“ rote Markierung, der in direkter Linienführung auf den Peilstein führt. Der Weg ist anfangs steil, teils mit Trittstufen und Serpentinen und führt dann wurzelig und steinig bis zu einer Schotterstraße. Diese wird gequert und man folgt weiter der roten Markierung dem Waldweg bergauf, bis man auf eine Wegkreuzung mit der „Wiener Wallfahrerweg“ und dem Weg 01 trifft. Hier wandert man durch den Wald weiter bergauf Richtung Peilsteinhaus (Kontrolle 448) bis man wieder auf die Schotterstraße trifft. Links bergauf gehend erreicht man so in Kürze das Peilsteinhaus (716 m, Terrasse, Spielplatz).
Von der Hütte wendet man sich nach links (Westen), geht am Bergrettungshaus vorbei und folgt leicht fallend einem steinigen Weg (gelbe Punkte an Bäumen) zum „Aussichtsplatz“. Dieser Platz (Bank, Kreuz) an der Oberkante der Peilsteinwände bietet eine Aussicht vom Hocheck bis zum Schöpfl.
Dem steinigen Weg oberhalb der Wände folgt man nun bergab bis zum sog. „Cimone Couloir“, das den Kletterern einen steilen Abstieg durch die Wände bietet. Als Wanderer bleibt man jedoch oberhalb der Wände und folgt den gelben Punkten bis man im Buchenwald auf die rot-weiß-rote Markierung trifft. Die gelben Punkte leiten hier steil in den Zinnenkessel hinab, teils steiniger, teils mit Rundholzstufen und mit Geländer ausgestatteter Weg, der sehr schön und eindrucksvoll an den Wänden des Zinnenkessels entlang abwärts führt. Dieser Weg trifft unten auf den Wandfußsteig. (Variante = punktierte Linie in Karte: Man bleibt weiter auf dem Weg mit der rot-weiß-roten Markierung, bis etwas unscheinbar rechts ein schmaler Pfad abzweigt, der in einer Rechtswindung absteigend zur Spartawand führt. Am Wandfuß entlang führt nun der Weg hinüber zum Zinnenkessel, wo von rechts wieder der gelb markierte Abstieg einmündet führt). Ab hier folgt man nun der rot-weiß-roten und gelben Markierung abwechslungsreich, mehrmals leicht bergauf und bergab immer am Fuß der Wände entlang, bis zum nordöstlichen Ende der Wände. Bei der Tafel „Peilsteinhaus“ 404, 401 wendet sich der Weg scharf nach rechts bergauf durch den Buchenwald zum Peilsteinhaus. Für den Rückweg zum Parkplatz bietet die Schotterstraße (= Zufahrtsstraße zur Hütte) einen gemütlichen Abstieg, der über Wiesen und an der Peilsteinhütte der Naturfreunde vorbei führt. Man bleibt dabei immer auf der Schotterstraße bis wieder der Waldrand erreicht wird, wo der „Kremer Steig“ beginnt. Über die Asphaltstraße in Kürze zurück zum Parkplatz.
Anfahrt
A2 Südautobahn Abfahrt Leobersdorf, auf der Hainfelder Bundesstraße B 18 bis Weissenbach, rechts abbiegen nach Neuhaus und im Ort Neuhaus rechts abbiegen und in 2 km bis Schwarzensee
Parken
Parkplatz direkt im Ort Schwarzensee, oder 120 m vorher auf großem Schotterparkplatz