Via Trinitatis 1. Etappe: Sonntagberg - Ybbsitz

Pilgerweg von Sonntagberg bis Ybbsitz

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Vollbild
Höhenprofil

23,37 km Länge

Tourendaten
  • Schwierigkeit: mittel
  • Strecke: 23,37 km
  • Aufstieg: 589 Hm
  • Abstieg: 888 Hm
  • Dauer: 7:45 h
  • Niedrigster Punkt: 408 m
  • Höchster Punkt: 730 m
Eigenschaften
  • Etappentour
  • aussichtsreich
  • Einkehrmöglichkeit

Details für: Via Trinitatis 1. Etappe: Sonntagberg - Ybbsitz

Kurzbeschreibung

Sonntagberg - St. Leonhard/Wald - Ybbsitz

Startpunkt der Tour

Sonntagberg

Zielpunkt der Tour

Ybbsitz

Wegbeschreibung für: Via Trinitatis 1. Etappe: Sonntagberg - Ybbsitz

Man tritt durch das Hauptportal der Basilika, ein großartiges Werk der Barockbaumeister Jakob Prandtauer und Josef Mungenast, und setzt die ersten Schritte vorbei am „Zeichenstein“ in Richtung des imposanten Hochaltars. Die Gründungslegende mit der linksseitigen Darstellung des in Not geratenen Hirten kann man für einen ersten Pilgerimpuls nutzen und einen mitgebrachten Stein mit individueller Symbolkraft als „eigenen Zeichenstein“ mit auf den Weg nehmen. Die überwältigende Atmosphäre des Gotteshauses aufnehmend, begibt man sich durch das vordere rechte Seitenportal auf den Vorplatz und genießt einen ersten Blick in die beeindruckende Voralpenlandschaft.

Südlich des barocken Pfarrhofes, entlang einer Steinmauer mit Informationstafeln, begleitet einen der parallel verlaufende „Kulturwanderweg“ bis zum Bergfriedhof der Pfarre. Dort nimmt man den Themenweg „Wald der Sinne“ und biegt kurz nach der Einmündung in die „Mostviertler Höhenstraße“ links zum Türkenbrunnen ab. Dieser ist in seiner historischen Bedeutung eng mit der Gründungsgeschichte der Basilika vom Sonntagberg verknüpft.

Der Weg führt weiter ostwärts durch ein Waldstück, vorbei an einem kleinen Anwesen zur "Mostviertler Höhenstraße”. Nach etwa 450 Metern biegt man links ab. Hier begleitet einen der Weitwanderweg 08 „Eisenwurzenweg“ bis St. Leonhard.

Ein Abstecher zum Klanggarten Sonntagberg bietet eine besondere spirituelle Erfahrung. Auf dem weiteren Weg, geprägt von kleinstrukturierter Landwirtschaft, bringt einem die "RUNDumSCHAU" (ein „PanoramaGucker am Kogel”) die landschaftliche Besonderheit dieser Region näher. Bei herrlicher Fernsicht reicht der Blick Richtung Norden über das Donautal bis ins obere Mühl- und Waldviertel. Auf der Südseite öffnen sich in starkem Kontrast die Ybbstaler Alpen einschließlich Hochschwabgebiet und Ötscher mit dem Mariazellerland.

Man bleibt am „Eisenwurzenweg 08“ bis St. Leonhard am Wald mit der dortigen Pfarrkirche zum Heiligen Leonhard. Die Wertschätzung dieses Heiligen reicht bis nach Wien, wo die Fiaker seit zwei Jahrhunderten die „Fiakerwallfahrt“ hierher zum Schutzpatron ihrer Pferde begehen.

Unmittelbar beim Ortsbeginn biegt man links ab und erreicht über einen kurzen abfallenden Wiesenweg und die Siedlungsstraße die 1986 errichtete "Leonhardikapelle”. Von dort führen 14 Kreuzwegstationen entlang der Friedhofsmauer direkt zum Dorfplatz. Neben dem Besuch der Pfarrkirche zum Heiligen Leonhard bietet sich eine Mittagseinkehr an. Danach führt die Pilgerwanderung unmittelbar beim "Leonhardihof” links abzweigend über einen Wald- und Wiesenweg, einmündend in die „Ötscherblickstraße“, zum „Rauchegger Kreuz“. Ein großes Kruzifix bietet hier einen wunderbaren Blick auf den Ötscher und das Ybbstal bis hin zu den Gesäusebergen.

Einen besonderen Impuls und spirituellen Wegabschnitt bietet der „Hohlwurzelweg“. Hier begegnen einem auf etwa 100 Metern seltene Buchenformationen, die zu einer spirituellen Reflexion einladen. Beeindruckt von diesem Naturjuwel, kehrt man zum „Rauchegger Kreuz“ zurück.

Man folgt nun dem Schotterweg talwärts, vorbei am Bauernhaus „Ober-Rauchegg“, und gelangt über die Hofzufahrt Richtung Urltal zur Jausenstation „Putzmühle“. Eine Einkehr und ein Imbiss im gemütlichen Gasthaus lohnen sich.

Der Weg führt weiter talauswärts bis zur Abzweigung auf den ÖAV-Weg Nr. 31. Dabei begleitet der kleine Urnbach den Weg, der mäanderförmig einmal links- und einmal rechtslaufend den Weg säumt. Oben am Knieberg angekommen trifft man auf den WWW 06 „OÖ Mariazellerweg“ und folgt diesem talwärts, bis man nach einer Schleife zur Abzweigung „1. Niederösterreichische Schnapsstraße“ kommt, einem Geheimtipp für Edelbrände. Man bleibt jedoch links und folgt dann dem Wegweiser zum „Pensionistengletscher“. Durch ein kleines Waldstück gelangt man zur Bundesstraße 22, die man überquert. Über die revitalisierte Brücke der ehemaligen „Ybbstalbahn“ erreicht man über das Ortsgebiet der „Schwemmau“ das erste Etappenziel Ybbsitz. Im „Schmiedeimperium“ des westlichen Mostviertels bieten sich mehrere Übernachtungsmöglichkeiten an. Eine Übersicht findet sich in den Pilgerunterlagen, ebenso wie Inspirationen zu Sehenswürdigkeiten und der Pfarrkirche.

Anfahrt

Mit dem Auto von St. Pölten ausgehend über die A1 Westautobahn, Ausfahrt Amstetten West.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug in knapp 1:30h von St. Pölten erreichbar, Umstieg in Amstetten.

Weitere Infos / Links

Verantwortlicher für den Inhalt dieser Tour
Mostviertel
Letzte Aktualisierung: 28.11.2024

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