Startpunkt der Tour
Waidhofen/Ybbs
Zielpunkt der Tour
Seitenstetten
Wegbeschreibung für: Via Trinitatis + 4. Etappe: Waidhofen/Ybbs - Seitenstetten
Ausgehend vom Endpunkt der Etappe 3 starten wir die alternative Route 4b wiederum vom Stadtturm ausgehend. Wir gehen über den Freisingerberg, benannt nach der bayerischen Partnerstadt von Waidhofen, Richtung Forellenbrunnen und durch die kleine Gasse „Zum Thürl“ zur Bundesstraße 121. Diese querend, biegen wir an der Rückseite vom Zeughaus der Feuerwehr links ab und folgen der Bindergasse über den Schwarzbach in die Krautberggasse. Unter dem Viadukt der ehemaligen „Ybbstalbahn“, heute „Citybahn Waidhofen“, hindurch erreichen wir durch die Unterführung der Bahntrasse der „Kronprinz Rudolfbahn“ den „Reinhold Klaus-Weg“ und steigen weiter hinauf zum „Krautbergkreuz“. Dieser wunderbare Aussichtspunkt bietet einzigartige Blicke über die Dächer und Plätze der Altstadt und lädt zu fotografischen Schnappschüssen ein.
Wir folgen dem Weg weiter nach oben und kommen über die „Rabenbergstraße“ und den „Eichenweg“ direkt in das Wander- und Wegenetz vom Rabenberg. Mit Ausblicken auf die tiefer liegende Stadt erreichen wir auf Waldwegen das „Rabenbergkreuz“ und in der Verlängerung einen Rastplatz, der durch ein Projekt der hiesigen Landjugend sehr ansprechend gestaltet wurde. Weiter westwärts führt uns der Weg am Waldrand entlang bis zur Gabelung der Pilgerwegvarianten „Via Trinitatis“ und „Via Trinitatis+“.
Auf der „+“ Variante biegen wir nun links in den Wiesenweg Richtung „Rien“ ab und gelangen rechts auf den Weitwanderweg E4/04 „Voralpenweg“ bzw. „OÖ Mariazellerweg“ 06. Die Route führt uns nun etwa 1 km die Straße entlang. Dort bleiben wir linksseitig am „04/06er“ und pilgern nach der Hofzufahrt des nächsten Bauernhauses über einen freiliegenden Wiesen- und anschließenden rechterhand ansteigenden Wanderweg zur Pfarrkirche Konradsheim.
Der weitere Weg führt uns dann über den Dorfparkplatz rechtsseitig auf den „Konradsheimer Prozessionsweg“. Nach einem Stück Waldweg biegen wir entgegengesetzt in den Abgang zur Hofzufahrt „Aussermeierhof“. An der Straße angelangt, nehmen wir nun die Straße rechts bis zum Ende mehrerer Hofzufahrten. Der weitere Weg talwärts besteht teilweise aus Spurwegen und mündet, vorbei am zweiten Bauernhaus, in die Zufahrt „Finkengraben“ nach Konradsheim. Wir folgen der Straße talauswärts und queren die Landesstraße, um links gegenüber auf der Seitenstettnerstraße wieder Richtung St. Georgen hochzugehen. Nach etwa 300 m wählen wir die Straße rechts bergwärts bis zum Haus „Unter-Krondorf“. Links zum Nachbarhof abzweigend, gelangen wir auf dessen Hofzufahrt auf den Bergrücken von St. Georgen/Klaus.
Wir erreichen links abbiegend über die „Faßbergstraße“ nun St. Georgen in der Klaus und besichtigen dort die Pfarrkirche zum Hl. Georg. Vom westlichen Friedhofsausgang kommen wir zur architektonisch interessanten Friedenskapelle. Die Baugeschichte, die theologisch fundierte Ausgestaltung und die radioästhetische Ausrichtung zeugen von einer sehr naturverbundenen und einfühlsamen Konzeption dieses Bauwerks. Der dortige „Mostbrunnen“ spendet bei Bedarf gute Produkte der heimischen Mostbauern.
Weiter führt uns der Pilgerweg auf der westlichen Dorfzufahrt bis zur Straßengabelung Richtung Gemeinde Biberbach. Rechts abbiegend folgen wir dieser für knapp 1 km und biegen in den linksseitigen Waldweg ein. Entlang von Obstbäumen bringt uns die Gemeindestraße über zwei sanfte Höhenrücken Richtung „Gansberg“ und „Blümelsberg“. Wunderbare Aussichtspunkte und Ausblicke Richtung Osten bieten uns ganz neue Perspektiven „unserer Basilika vom Sonntagberg“. Bevor wir zum „Blümelsberg“ abbiegen, empfehlen wir noch den kurzen „Stichweg“ Richtung „Karl Lammerhuber Blick“, um die dort neu geschaffene beeindruckende Kapelle zu besichtigen. Sie trägt unter anderem auf dem Giebel eine Darstellung des Hl. Leopold, des Landespatrons von Niederösterreich. Das Stück zurück, biegen wir nun Richtung „Blümelsberg“ ab und erreichen nochmals über einen kurzen Stichweg (ca. 100 m) den Höhenrücken. Die dortige Informationstafel gibt uns sowohl nach Norden als auch nach Süden Aufschluss über Berge und Orte der näheren und weiteren Umgebung.
Zurück auf der Pilgerwegroute führt die Straße durch ein Waldstück bis in die Nähe unseres Etappenziels Seitenstetten. Im Ortsteil „Höfing“ wechseln wir nach einer Spitzkehre auf eine Schotterstraße, die gesäumt von verschiedenen Obstbäumen direkt beim Maierhof des Stiftes Seitenstetten endet. Verschiedene Informationsschilder geben immer wieder Auskunft über die hier wachsenden Obst- und Mostbirnensorten. Viele Bauern und Betriebe verstehen sich hier mittlerweile auf hervorragend veredelte Produkte und haben damit dem Most, den Edelbränden und letztlich dem Mostviertel zu einer neuen Renaissance verholfen.
Wir sind mittlerweile am Etappenziel angelangt und tauchen in die monumentale Fülle des Stiftes Seitenstetten ein. Mit Stift, Stiftskirche und dazugehörigem Hofgarten bieten sich noch ein paar Highlights für einen wunderbaren abendlichen Ausklang. Gastronomie- und Nächtigungsmöglichkeiten finden Sie, wie schon vorweg, in den verschiedenen Pilgerunterlagen.
Anfahrt
Von St. Pölten ausgehend über die A1 Westautobahn, Abfahrt Loosdorf und über mehrere Bundesstraßen und die Orte St. Leonhard am Forst, Oberndorf an der Melk, Purgstall an der Erlauf, Gresten, Ybbsitz und Waidhofen an der Ybbs in rund 1 Stunde und 20 Minuten zu erreichen.
Öffentliche Verkehrsmittel
Vom Hauptbahnhof St. Pölten, je nach Verbindung, in rund eineinhalb Stunden mit Bahn und Bus erreichbar. Zweimaliger Umstieg notwendig.