Auf der knapp 17 km langen Wanderung von Dürnstein nach Weißenkirchen erwartet uns die wohl berühmteste Burgruine Österreichs, traumhafte Ausblicke und berühmte Steinterrassen-Weinlagen wie die Rieden Klaus und Achleiten.
Beschreibung
Welterbesteig Wachau: Von Dürnstein nach Weißenkirchen
Von Dürnstein aus wandern wir zur berühmtesten Burgruine Österreichs "Ruine Dürnstein", durch eine faszinierende Wald- und Felslandschaft bis zur Kanzel, einem der schönsten Aussichtspunkte der Wachau. Durch malerische Weinberge führt unser Weg in den Winzerort Weißenkirchen mit seiner beeindruckenden Wehrkirche.
Startpunkt der Tour
Dürnstein, Altstadt
Zielpunkt der Tour
Weißenkirchen, Marktplatz
Wegbeschreibung für: Welterbesteig Wachau 02: Dürnstein-Weißenkirchen
In der malerischen Altstadt von Dürnstein beginnen wir unsere Wanderung. Gleich hinter dem Kremser Tor nehmen wir den alten Eselsteig in Angriff. Dort liegt ein Schaugarten zum Wachauer Safran. Über den alten Versorgungsweg mit seinen Steintreppen innerhalb der Stadtmauern kommen wir zur Burgruine Dürnstein, die im 12. Jahrhundert als Gefängnis von König Richard Löwenherz diente. Wir verlassen die Ruine durch das nördliche Burgtor und tauchen in eine bizarre Fels- und Waldlandschaft ein. Unser Weg führt durch teils unberührte Eichen- und Kiefernwälder und passiert das sogenannte Schlösschen, die verfallene Vorburg der Burg. Nach einem steilen Anstieg erreichen wir den Gipfel des Schlossberges mit der Starhembergwarte. Fünf Minuten später kommen wir zur Fesslhütte (Stempelstation), wo wir eine erholsame Rast einlegen. Hier beginnt der Höhenweg nach Weißenkirchen, der uns immer wieder traumhafte Aussichten auf die Umgebung bietet. Wir kreuzen nach 5-10 Minuten den Vogelbergsteig. Hier lohnt sich ein Abstecher nach links zur Dürnsteiner Kanzel, einem der spektakulärsten Aussichtspunkte der Wachau mit Blick auf das Donautal und alte Eichen-Naturwälder (ca. 10 Minuten Zuweg). Zurück bei der Kreuzung gehen wir rechts weiter, die erste Kreuzung links und in einer Schleife abwärts. Wir passieren einen Schranken und biegen danach links ab und gehen auf einem schmalen Pfad abwärts. Wir erreichen einen ersten breiteren Forstweg und halten uns links und dann drei Mal in Folge rechts. Dieser Höhenweg führt uns nun auf einer leicht begehbaren Forststraße zum abgelegenen Weiler Schildhütten mit dem Weingut und Heurigen Pomaßl (Stempelstation). Beim letzten Haus geht es rechts ab in die Weingärten hinein. Vorbei an alten aufgelassenen Weinrieden und zerfallenen Steinterrassen erreichen wir schließlich die Rieden Klaus und Achleiten. Rechts hinauf kommen wir zur Ried Achleiten mit einer Sammlung alter und seltener Weinsorten (Stockkultur). Über den sogenannten Panoramaweg Achleiten wandern wir durch die Weinrieden in den Weißenkirchner Ortsteil Weitenberg. Dort gehen wir links in einen schmalen Fußweg und kommen in die Weißenkirchner Altstadt. Über den historischen Kirchensteig gelangen wir zur Wehrkirche und durch die Holztreppe zum Marktplatz von Weißenkirchen mit dem prächtigen Renaissancebau Teisenhoferhof, wo unsere Etappe endet.
Anfahrt
A1 bis Knoten St. Pölten, weiter auf S33 und B3 über Krems nach Dürnstein bzw. Weißenkirchen
Parken
Kostenpflichtige Parkplätze bei Dürnstein bzw. an der Donaulände oder am Bahnhof in Weißenkirchen
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Orte sind sieben Tage die Woche mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen (Bus und Wachaubahn). Die Rückkehr zum Startpunkt der Wanderung ist möglich.
Am Nordufer der Wachau fährt die Buslinie 715 Krems-Spitz-Melk bzw. Melk-Spitz-Krems. www.vor.at
Die Wachaubahn fährt von Ende März bis Ende Oktober nur an den Wochenenden und Feiertagen. Von Juli bis Ende September täglich. www.wachaubahn.at
Stationen vom Leihradl Nextbike befinden sich in Krems und Dürnstein. www.nextbike.at
Mit folgenden Fähren können Sie rasch das Donauufer wechseln:
-Rollfähre Weißenkirchen-St. Lorenz www.weissenkirchen-wachau.at
-Radfähre Dürnstein-Rossatz www.faehre-wachau.at
Tipp des Autors
Gleich am Beginn der Etappe, am Eselsteig in Dürnstein, liegt ein Schaugarten der Wachauer Safran Manufaktur. Diese kostbare Genusspflanze blüht immer von Oktober bis November.