Egon Schiele Geburtshaus

Museum

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Beschreibung

Die Räumlichkeiten des Geburtshauses von Egon Schiele bieten authentische Einblicke in die bewegende Kindheit des Ausnahmekünstlers.

Eintreten in die Wohnung der Schieles

Die neugestalteten Räumlichkeiten des Geburtshauses von Egon Schiele bieten authentische Einblicke in die bewegende Kindheit dieses Ausnahmekünstlers. Als Sohn des Bahnhofsvorstands Adolf Schiele verbringt Egon Schiele ab 1890 mehr als ein Jahrzehnt in Tulln, das ihn maßgeblich in seinem weiteren künstlerischen Schaffen prägt.

Die einzelnen Räume der Bahnhofswohnung sind im authentischen Stil der Gründerzeit eingerichtet und erzählen mittels eines modernen Audio-Systems via Soundduschen zahlreiche Geschichten über Aufstieg und Fall der Familie Schiele. Originale Möbelstücke der Zeit um 1900 rekonstruieren den Charakter einer bürgerlichen Wohnung und machen das unmittelbare Lebensgefühl dieser Zeit spürbar.

Egon Schiele und seine Zeit in Tulln

Egon Schiele stammt aus einer Eisenbahnerfamilie und verbringt mehr als ein Drittel seines Lebens in der väterlichen Wohnung am Tullner Bahnhof. Schiele wird als drittes Kind von Adolf und Marie Schiele am 12. Juni 1890 geboren und verbringt eine unbeschwerte Kindheit als Sohn des Bahnhofsvorstandes. In Tulln erlebt der junge Schiele in ungeahnter Intensität das neue Phänomen der Mobilität, seine frühen Kindheitszeichnungen zeugen von großem Interesse an der Bahn.

Diese Offenheit und dieses Interesse gegenüber moderner Technik und Fortschritt waren gute Startbedingungen für einen zukünftigen Vertreter der künstlerischen Avantgarde. Als Schiele seine Gymnasialzeit in Krems und Klosterneuburg beginnt und zu einer großen Künstlerkarriere nach Wien aufbricht, nimmt er die prägenden Erlebnisse seiner Kindheit auf seinen Lebensweg mit.

Künstler von internationaler Bedeutung
Egon Schiele (1890-1918) zählt neben Gustav Klimt und Oskar Kokoschka zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der Wiener Moderne. Geboren wurde er am 12. Juni 1890 im Bahnhof Tullnan der Donau. 
Schon der Zehnjährige stach durch seine malerische Begabung hervor. Diese wurde von Anfang an gefördert, und zum ehestmöglichen Zeitpunkt bestand das Junggenie die Aufnahmeprüfung für die Akademie. Egon Schiele erliegt am 30. 10. 1918, gerade einmal 28-jährig, der „spanischen Grippe“. Sein Schaffen zählt zu dieser Zeit bereits weit mehr als 3.000 Kunstwerke. Seine am Sterbebett geäußerte Überzeugung, die Bilder würden später in allen großen Museen der Welt hängen, sollte sich in beeindruckender Weise bewahrheiten.

Familientipp:
Kinder-Erlebnistour im Egon Schiele Geburtshaus
Die Stadt Tulln hat sich eine besondere Form eines Vermittlungsprogrammes für Kinder und Jugendliche der Volksschulen und Unterstufen einfallen lassen: Ein eigens für das Geburtshaus kreiertes Comic führt junge Menschen auf eine Erlebnistour durch das junge Leben des Künstlers. TIPP: Kinderbuch „Der kleine Egon und das Phantombild“ zu kaufen in der Tourismusinfo Tulln

Öffentliche Anreise per Bahn & Bus:
Die Anreise mit der S40 oder dem Regionalexpress (REX) vom Wiener Franz-Josefs-Bahnhof dauert ca. 20-40 Minuten und von St. Pölten aus ca. 70 Minuten. Den aktuellen Fahrplan finden Sie hier.
Öffentliche Buslinien (Postbus, Bahnbus, Regionalbus, Wieselbus, Rundlinien-Verkehr) bringen Sie ebenfalls gut an Ihr Ziel.

Preise

  • Einzelperson:
    Bei Einwurf einer 2€ Münze erhält der Kulturgenießer Eintritt in die Wohnung und kann hier die Zeit der Familie Schiele selbst erleben - mit vielen Medien, liebevollen Details und im eigenen Tempo.

Eignungen

  • schlechtwettergeeignet
Lage
  • mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar

Standort & Anreise

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