Jelinekwarte
Aussichtspunkt, Aussichtswarte
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Der ursprünglich aus einer mährischen Familie stammende Sohn eines Rechtsanwaltes, Dr. Heinrich Jelinek, ging als anerkannter Heimatforscher in die Geschichte der Stadt Scheibbs ein. Er erkannte als erster die kulturgeschichtliche Bedeutung der Scheibbser Schützenscheiben, hielt jede Einzelne in Wort und Bild fest, entschlüsselte und deutete die oft schwierige Symbolik und legte damit den Grundstein zu den heute gesicherten Erkenntnissen über eine der größten Schützenscheibensammlungen im deutschsprachigen Raum. Mit der Errichtung der Dr. Heinrich Jelinek Warte im Jahre 1953 am Burgerhof oberhalb der Stadt, setzte ihm die Stadt Scheibbs noch zu Lebzeiten ein sichtbares Zeichen des Dankes. Jelinek verstarb im April 1964 hoch angesehen und allgemein betrauert. Die aus Holz gebaute Warte mit einer Gesamthöhe von 12,3 Metern wurde 2007 generalsaniert.