Pfarrkirche Kirnberg
Kirche
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1338 erstmals urkundlich als Churenberg in einem Kaufvertrag erwähnt. Durch eine Stiftung des Ritters Hans von Plankenstein wurde die Pfarre unter Kaiser Friedrich III. 1459 zum Sitz eines Dekanates erhoben und mit einer Gerichtsbarkeit ausgestattet. 1483, nach dem Tode des Plankensteiners, entstand das erste Kloster – das Kollegiatsstift – das 8 Priester und einen Dechant umfasste. Später wurden die meisten Besitzungen verkauft und das Kloster aufgelöst. Unter Kardinal Melchior Khlesl wurde das verwaiste Dekanat der Dompropstei St. Stefan zu Wien einverleibt. Ein bedeutender Domprobst war Bischof Franz Xaver Marxer. Er ließ 1753 eine Barockkapelle an die Kirche anbauen und verfügte, dass sein Herz nach seinem Tode unter den Stufen der Kapelle beigesetzt werde. Dieser gründete 1759 neuerlich ein Kloster. Er berief den Hironymitanerorden nach Kirnberg, der 1776 ein Kloster und die Kirche errichtete. Dieses, heute fälschlich als Wehranlage bezeichnet, wurde 1816 wieder aufgelöst. 1905 wurde Kirnberg selbständige Pfarre und die Pfarrkirche in Pöllaberg wurde zu ihrer Filialkirche.