Ruine Wolfstein
Ruine
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1268 wird als angebliches Baujahr der Burg genannt, jedoch wird als erster urkundlicher Besitzer der Burg 1217 ein gewisser Perchtold von Wolfstein erwähnt, was auf ein noch früheres Datum des Baus schließen läßt. So vergessen die Burgruine Wolfstein heute auch ist, ihre Rolle im Mittelalter war keine unbedeutende. Wolfstein war bis ins 15. Jahrhunderts eine eigene Herrschaft und Sitz des Landgerichts fast des gesamten Viertels ober dem Wienerwald geworden und übertraf somit sogar das benachbarte Verwaltungszentrum Aggstein, hat diese "Würde" jedoch sehr früh an Markersdorf an der Pielach abtreten müssen. Mit dem Wechsel der Burg Wolfstein in den Besitz des Stifts Göttweig begann der Jahrhunderte andauernde Verfall. In der einsamen Ruine im Wald, die nur wenigen bekannt war, überdauerten nur die Kapelle und ihr Heiliger die Zeiten.
Die Burgkapelle, die heute noch erhalten ist und von der auch die Sage von Wolfstein erzählt, erscheint 1392 in den Urkunden. Seit 1620 gehörte Wolfstein zum Besitztum des Stifts Göttweig und verblieb dies bis zum Jahre 1993, als ein begeisterter Burgenfreund die baufällige Ruine kaufte und begann sie wieder aufzubauen. Er arbeitet mit seiner Frau bis heute daran.