UNESCO Weltkulturerbe Semmeringbahn
Historische Stätte
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Dass ein Zug den Semmering überqueren könnte, hat in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts niemand für möglich gehalten. Doch dann kam Carl Ritter von Ghega und belehrte alle Zweifler eines Besseren. Mit Hilfe von 10.000 Männern und Frauen schuf er zwischen 1848 und 1854 ein technisches Meisterwerk: die Semmeringeisenbahn. Die Bahnstrecke von Gloggnitz nach Mürzzuschlag überwindet insgesamt 459 Höhenmeter, führt über 100 gewölbte Brücken, 16 Viadukte und durch 15 Tunnels. Heute ist sie UNESCO-Weltkulturerbe.
Diese Ausflüge rund um die Semmeringbahn sind besonders empfehlenswert:
- Bahnwanderweg: Wandern entlang der Bahnstrecke, vorbei an den imposanten Bauten des 19. Jahrhunderts.
- 20-Schilling-Blick: Vom 20-Schilling-Blick hat man einen besonders schönen Ausblick auf das Kalte Rinne-Viadukt – und zwar genau den, der bis 1968 auch auf der Rückseite der 20-Schilling-Banknote zu sehen war.
- Mehr zur Geschichte der Bahn: Mehr zur Geschichte der Semmeringbahn erfahren Besucher im Ghega-Museum und im Weltkulturerbe Informationszentrum.
- Hochstraßenmuseum: In diesem Freiluft-Museum mit 10 Schaukästen entlang des Bahnwanderwegs erfährt man das Wichtigste über den Villenbau in der Umgebung. Denn mit der Vollendung der Semmeringbahn zog es immer mehr Leute aus der feinen Wiener Gesellschaft zur Sommerfrische auf den Semmering.
Tipp: Am schönsten erleben Sie das Weltkulturerbe bei der Bahnfahrt auf der historischen Strecke. Der kostenlose Audioguide Semmeringbahn versorgt Sie dabei zwischen den Bahnhöfen Wiener Neustadt und Mürzzuschlagen mit wissenswerten Infos zur Bahnstrecke und deren Entstehung. Im Anschluss an die Bahnfahrt können Sie die beeindruckenden Bauten entlang des Bahnwanderwegs erwandern.