Auf Beethovens Spuren in Baden bei Wien
Merkliste aufrufen merkenEin Kurz-Urlaub in der idyllischen Biedermeierstadt Baden bei Wien empfiehlt sich zu jeder Jahreszeit.
Es hat schon einen Grund, warum Baden bei Wien beliebter „Zweitwohnsitz“ von Kaisern, Königen und Künstlern wie Ludwig van Beethoven war. Die Thermenstadt unweit von Wien besticht auch heute mit einer äußerst gut erhaltenen Innenstadt aus dem Biedermeier. Kunst, Kultur und Casino sorgen für gute Unterhaltung.
Reise-Hinweise
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Durch die Stadt auf Beethovens Spuren
Wer durch Badens Fußgängerzone flaniert, der kann gar nicht anders, als dem historischen Flair der Kaiserstadt zu erliegen. Kleine, feine Geschäfte reihen sich eines ans andere; so kommt man um eine Kostprobe der Beethoven Praline (weiße Schokolade, Sahnelikör-Karamell und Fleur de sel-Crunch!) in Meisterpatissier Herwig Gassers „Süßes vom Feinsten" im Kaiserhaus nicht herum. Von hier ist es auch nicht weit zum Beethovenhaus, wo der „Hörtest á la Beethoven“ wartet – erstaunlich, mit wie wenig Hörvermögen der Meister seine großartigen Werke quasi im Kopf komponierte.
Bewegung und Frischluft – auf Erkundung in und um Baden
Es gibt wohl keinen Wanderweg um Baden, den der bekennende Spaziergänger Beethoven nicht erkundet hätte: Der Beethoven Spazierweg führt auf der Original-Route, die der Komponist anno dazumal gegangen ist Richtung Mödling und wieder retour. Im unweiten Mödling empfehlen wir Beethoven-Fans zusätzlich den Besuch der Beethoven-Gedenkstätte im Hafnerhaus (Anmeldung erforderlich). Wen es mehr zu Wasser und Wein zieht, der ist am 1. Wiener Wasserleitungswanderweg richtig. Im Herbst gibt es hier alljährlich die berühmte Wienerwald Genussmeile, aber auch zur späteren Jaherszeit und in schneearmen Wintern wird man am Weg, der zum Winzerort Gumpoldskirchen führt, reichlich mit schönen Ausblicken belohnt. Suchen sie sich im Vorfeld einen Heurigen, der geöffent hat und probieren Sie hier unbedingt die für die Thermenregion typischen Weine wie Rotgipfler und Zierfandler. Hungrigen emfpehlen wir die für die Region berühmten Heurigenbuffets. Unser Tipp: Kehren Sie im 3erHaus ein, genauer zum Verzehr von Wurzelspeck, Schaffrischkäse, lauwarmem Tafelspitz mit frischem Kren! Zurück nach Baden nimmt man wenn es kühl ist oder man schon später dran ist bequemen den Zug.
Rien ne va plus: dem kleinen Glück auf der Spur
Richtig kaiserlich residiert man noch im Hotel Schloss Weikersdorf – Entspannung im tollen Spa inklusive. Rundumerneuert hat man dann auch wieder Muße für weitere Badener Genüsse: Diesmal geht es auf den Grünen Markt mit seinen denkmalgeschützten Gemüseständen und der Hauervinothek, wo man auch am Vormittag schon einmal auf ein Achterl vorbeischauen kann. Unweit von hier findet man das Arnulf Rainer Museum im Alten Frauenbad: Dem großen Sohn der Stadt ist hier ein Museum gewidmet, in dem Ausstellungen im historischen Ambiente eines alten römischen Badetempels warten. Nachdem Kunstgenuss auch hungrig macht, empfehlen wir einen Abstecher ins Umland, zum Mittagessen im Klostergasthaus Thallern. Reservieren Sie unbedingt einen Tisch, denn für den Hausklassiker, das beste Backhenderl weit und breit, kommen Geniesser von überall her. Unser Tipp: Hier können Sie in der Gebietsvinothek des Freigut Thallern über 200 Weine der besten Weingüter der Thermenregion verkosten – und natürlich auch einkaufen! Einen ereignisreichen Tag beschließt man am besten ebenso: nämlich mit einem Abend im Casino Baden, mit Champagner und Jetons im Fin de Siecle-Ambiente. Lassen Sie die Kugel rollen!