„In der winterlichen Stille von Baden bei Wien finde ich am Bellevue-Platz, oberhalb des Beethoventempels, einen besonderen Zauber. Hier offenbart sich eine herrliche Aussicht auf die Stadt, während der verschneite Kurpark eine einladende Kulisse schafft“, schwärmt Josef Dietmann.
Im malerischen Weinbaugebiet der Thermenregion im Wienerwald lädt die elegante Stadt Baden bei Wien selbst in der kalten Jahreszeit zu einem Besuch ein.
Einst als kaiserliche Sommerresidenz bekannt, präsentiert sich Baden bei Wien auch in den sanften Wintermonaten als lebendiges Zentrum voller Kunst und Lebensfreude. Bei einem Spaziergang können Besucher:innen kaiserliche Eleganz, höfische Traditionen und das reiche kulturelle Erbe entdecken. Nicht ohne Grund fanden Komponisten wie Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven hier Inspiration – Mozarts „Ave verum corpus“ wurde in Baden bei Wien komponiert und in der Pfarrkirche St. Stephan uraufgeführt.
Um ein ausgewogenes Programm und die Stadt von mehreren Seiten erleben zu können, wird aus einem Tages- schnell mal ein Wochenendausflug.
Josef Dietmann führt die Krainerhütte in vierter Generation und hat das traditionsreiche Haus seit 2002 zu einem spezialisierten Seminar- und Eventhotel weiterentwickelt. Ein Herzstück des Hotels ist unter anderem der beeindruckende 50.000 m² große Spirit Park, der Gästen Raum für Inspiration und Erholung bietet.
Was ist dein Lieblingsort?
In Baden bei Wien mag ich besonders den Bellevue Platz direkt oberhalb vom Beethoventempel sehr gerne. Man hat eine tolle Aussicht auf die Stadt und es ist ein besonderes Sonnenplatzerl, umgeben vom wunderschönen Kurpark.
Was weiß man nicht über deine Stadt?
Ich denke, dass wir gerade bei internationalen Gästen ein großes Potenzial haben, uns als Kulturstadt mit einer jahrhundertealten Kurtradition zu präsentieren. Baden bei Wien ist schließlich auch eine UNESCO Spa City of Europe.
Wann ist die Stadt am schönsten?
Ich mag sehr gerne den Herbst, wo es viele Weinherbstveranstaltungen bei uns gibt, z. B. die Badener Traubenkurwochen. Der Wienerwald nimmt dann wunderschöne Farben an.
Was ist dein Tipp bei Schlechtwetter?
Bei Schlechtwetter sollte man unbedingt das Kaiser- und Beethovenhaus, eine Ausstellung im Arnulf-Rainer-Museum oder die Römertherme besuchen.
Was muss man in der Umgebung gesehen haben?
In der nahen Umgebung finde ich einen Besuch im Stift Heiligenkreuz sicherlich lohnenswert. In der Nähe könnte man dann auch den Karmel Mayerling besuchen und man fährt durch das malerische Helenental.
Kulturbegeisterte kommen in den zahlreichen Museen, wie dem Beethovenhaus, dem Arnulf-Rainer-Museum oder dem ältesten Museum Niederösterreichs, dem Rollettmuseum, auf ihre Kosten. Spannende Themenspaziergänge wie der Nachtwächterrundgang und UNESCO-Welterbeführungen runden das Erlebnis ab.
Die kompakte Innenstadt von Baden bei Wien versprüht historische Strahlkraft, angeführt von der leuchtenden Dreifaltigkeitssäule, deren goldene Kugeln auch an Wintertagen hell leuchten. Beim winterlichen Rundgang taucht man in den Zauber vergangener Zeiten ein: vorbei am barocken Rathaus und dem ehemaligen Kaiserhaus (im Winter geschlossen), wo in der kaiserlichen Hofbackstube noch immer süße Köstlichkeiten wie die berühmten Beethoven-Pralinen hergestellt werden.
Ein besonderes Highlight ist der Kurpark Baden, der sich einmal im Jahr in ein funkelndes Weihnachtsdorf verwandelt. Beim „Advent im Park – Baden FAIRzaubert“ erwartet die Besucher:innen inmitten einer märchenhaften Kulisse unter anderem köstlicher Punsch und eine Feuerstelle zum Grillen von Marshmallows und Würstchen – nur einige der vielen Highlights. Auch die charmante Fußgängerzone und der Hauptplatz laden im Rahmen des Badener Advents zum Bummeln und Genießen ein. Die Angebote reichen von Marktständen mit Kunsthandwerk und kulinarischen Spezialitäten bis hin zum Ponyreiten, so ist für Jung und Alt etwas dabei.
Beim Grünen Markt in der Nähe der Römertherme am Brusattiplatz warten charmante Kaffees, lokale Spezialitäten und der eine oder andere Punsch- und Glühweinstand. Quasi ums Eck befindet sich der Genussmarkt, der sein Sortiment von Februar bis Dezember jeden Freitag von 8 bis 13 Uhr gekonnt in Szene setzt.
