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Der Ybbstalradweg ist nah am Wasser gebaut – und das im besten Sinne!

Ja, hier treibt es einem vor Freude fast die Tränen in die Augen, wenn man die Schönheit der Ofenlochschlucht sieht, sich durch die hausgemachten Eissorten des Eissalons Reschinsky kostet oder einen seltenen Einblick in einen Urwald bekommt. Also Taschentuch eingesteckt und nichts wie rauf aufs Rad. Hier finden Sie 10 Dinge, die Sie am Ybbstalradweg keinesfalls auslassen sollten!

#1 Durchs Ofenloch radeln

Die imposante, unglaublich schöne Schlucht bei Opponitz lässt tief blicken. Zu verdanken ist das nicht nur den meterhohen Felswänden, die hier den Weg säumen, sondern auch dem glasklaren, smaragdgrün schimmernden Wasser der Ybbs. Es wundert also nicht, dass die tosenden Wasserläufe und der höchst selten gewordene ursprüngliche Flusslauf zum Naturdenkmal erklärt wurden. Staunenswert und vor allem sehenswert ist dieses Naturschauspiel allemal.

#2 Eis essen im Eissalon Reschinsky

Gemütliche Radfahrer:innen verbrennen gut 300 Kalorien in der Stunde, rasante gar bis zu 1000! Wer also nicht vollkommen vom Fleisch fallen möchte, sollte sich unbedingt von den hausgemachten Eisspezialitäten des Reschinsky Eissalon am Kapuzinerplatz in Scheibbs begeistern lassen. Auf der wunderbar schattigen Terrasse lässt es sich nämlich gut und gern ein, zwei, drei Kugeln und eine Tasse Kaffee lang aushalten.

#3 Tunnel Opponitz

Beinahe 100 Jahre lang fuhr durch diesen Tunnel die Ybbstalbahn und verband die Eisen und Stahl verarbeitende Industrie mit dem Erzberg und den Hauptabnehmern im Donauraum. Heute tuckert hier keine Bahn mehr der Ybbs entlang und statt vom Sitzplatz im Zug kann man die herrliche Landschaft entlang der Bahntrasse nun hautnah vom Rad aus erleben. Pittoreske Rundbogenbrücken und der 87 Meter lange Tunnel bei Opponitz säumen als stumme Zeitzeugen den Weg – und das inmitten eines Naturidylls.

#4 Rast im Radwegstüberl Kogelsbach

Unter Kaiser Franz Josef erbaut, schmiegt sich der einstige Bahnhof der Ybbstalbahn wie eh und je in die Landschaft. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde schließlich zum Radwegstüberl. Hier kann Mensch (und E-Bike) seinen Akku wieder aufladen – von Mehlspeisen über Tagesmenüs bis hin zu erfrischenden Getränken findet man alles, was das Radler:innenherz begehrt. Es lässt sich also gut verweilen im großen Gastgarten! Umso mehr, als die kleinen Ausflügler:innen sich derweil auf dem vorhandenen Spielplatz austoben können.

#5 Fischspezialitäten probieren

Am Ybbstalradweg lohnt es immer wieder, stehen zu bleiben und den Fliegenfischer:innen beim kunstvollen Schwingen ihrer tänzelnden Köder an der glasklaren Wasseroberfläche zuzusehen. Was sie dabei fangen – Äschen, Saiblinge, Huchen oder die Ybbstal-Forelle – findet man dann in den Gasthöfen und Restaurants entlang der Ybbs und um den Lunzer See auch auf dem Teller. Wenn das mal nicht die genussvollste Art ist, zwei Sportarten zu verbinden!

#6 Eine Mostviertler Schienenrast einlegen

Wie praktisch! Beim Mostviertler Schienenradl kann man sich aussuchen, ob man auf den beiden verbundenen Radsatteln in die Pedale tritt oder es sich doch lieber auf der Rückbank gemütlich macht (vorausgesetzt zumindest eine Person übernimmt noch den sportlichen Part!). Gestartet wird am Bahnhof in Lunz am See und dank der Eisenräder, die nahezu mühelos über die ehemaligen Bahnschienen gleiten, wird das Radeln hier auch für Personen mit durchschnittlicher Kondition zu einem Erlebnis. Nach gut 5 Kilometern heißt es dann bei der Mostviertler Schienenrast in Klein Großau den Durst stillen, bevor es wieder zurück nach Lunz geht.

#7 Retroflair im Seebad Lunz genießen

Hier im Seebad kann man sich auf der 4000 Quadratmeter großen Liegewiese herrlich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, bevor man die Qual der Wahl hat: Gehts zum Sprungturm, zur Bootstour, zum Buffet oder wird es doch einfach ein Hupfer ins kristallklare Wasser des Lunzer Sees? Umgeben von einer traumhaften Naturkulisse und mit hervorragender Wasserqualität lässt es sich hier jedenfalls aushalten – am besten bis zum Abend. Denn dann werden See und Natur zu Kulisse und Schauplatz der Lunzer Seebühne.

#8 Weiterradeln in die Erlaufschlucht in Purgstall

Wahre Mostviertler Flussradler:innen wissen: Wo ein Fluss aufhört, hört man schon den nächsten rauschen und murmeln. Und der 60 Kilometer lange Erlauftalradweg führt von Lunz am See zu einem wildromantischen Naturdenkmal, das man gesehen haben muss: die Erlaufschlucht in Purgstall. Hier hat sich der Fluss bis zu 10 Meter tief in den Fels gegraben und es finden sich an elysischen Wasserplätzen in Moos, Bäumen, Gräsern und dem Wasser der Erlauf alle Grüntöne, die die Natur zu bieten hat.

#9 Besuch im Haus der Wildnis

Wer vor fünf kreuz und quer übereinander liegenden Baumstämmen steht, befindet sich entweder bereits im Urwald des UNESCO Weltnaturerbes „Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal“ oder zumindest vor dem Haus der Wildnis, das solchen Baumstämmen architektonisch nachempfunden ist. Egal ob Ersteres oder Letzteres – spannend ist es da wie dort. Denn modernste Technik indoor und faszinierende Wanderungen mit Wildnisranger:innen outdoor versprechen ein wirklich unvergessliches Naturerlebnis!

#10 Besuch im Mendlingtal

Im Mendlingtal bei Göstling an der Ybbs gibt es einiges zu sehen: eindrucksvolle Schluchten, verschlungene Bachläufe und eine beeindruckende Pflanzenvielfalt. Genau richtig also, um in dieser einzigartigen Naturkulisse Halt zu machen und an heißen Tagen ins kühle Nass zu tauchen. Dass die Ybbs jahrzehntelang nicht nur zur Entspannung, sondern auch für die Arbeit genutzt wurde, zeigt Interessierten die spektakuläre Schautrift, die am Themenweg „Auf dem Holzweg“ gebucht werden kann.

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