Sierndorf

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Die Marktgemeinde Sierndorf besteht aus 9 Katastralgemeinden und hat eine Fläche von 55,07 km². 4340 Einwohner leben in den 9 Orten.

Die Katastralgemeinde SIERNDORF, der Hauptort der Marktgemeinde Sierndorf, liegt verkehrsgünstig an S3 und Nordwestbahn, dadurch ist Wien bestens erreichbar. Die ausgezeichnete Verkehrserschließung, die Lage im Grünen sowie die gute Infrastruktur (Kindergarten, Volksschule, Nachmittagsbetreuung für Volksschulkinder, Kleinkinderbetreuung, Arzt, Zahnarzt, Tierarzt, Lebensmittelgeschäft, Fleischer, Bäcker, Friseur, Drogeriemarkt, Bank, Gasthof, Heurigenrestaurant, .....) machen Sierndorf zu einer lebenswerten Gemeinde im Umfeld Wiens.

Sierndorf war das Dorf eines „Sirni", das 1282 erstmals urkundlich erwähnt wurde.

Die Katastralgemeinde HÖBERSDORF ist ein Angerdorf, welches urkundlich erstmals 1327 erwähnt wird. Höbersdorf bildet mit Untermallebarn eine eigene Pfarre. Die Pfarrkirche ist dem heiligen Johannes, dem Täufer geweiht.

Die Katastralgemeinde OBERHAUTZENTAL ist eine Mischung aus Graben- und Angerdorf. Oberhautzental ist der Siedlungswelle des 11. Jahrhunderts zuzuordnen und wird erstmals um 1190 erwähnt. Die Wallfahrtskirche ist der „Muttergottes" geweiht.

Die Katastralgemeinde OBERMALLEBARN wurde erstmals um 1130 erwähnt. Die barocke Wallfahrtskirche und die Wallfahrtskapelle außerhalb des Ortes, der „Schmerzhaften Muttergottes" geweiht, prägen das Ortsbild.

Die Katastralgemeinde OBEROLBERNDORF ist ein Angerdorf. Der Anger in Oberolberndorf hat Form eines Dreiecks und wurde früher von zwei Gerinnen eingegrenzt. Im unteren Teil des Dorfes trafen sich die beiden Gerinne und hier hat der Ort die Form des Längsangers. Der Anger war ursprünglich nicht verbaut. Er diente der gesamten Dorfgemeinde zur Nutzung (Allmende). Randstraßen bilden den Abschluss des Angers. Entlang der Randstraßen sind die Blöcke angeordnet. Die Hausparzellen haben eine Rechtecksform. Die Gehöfte entlang der Randstraße zeigen einen einheitliche Baulinie. Am 31. Jänner 1945 wurden beim amerikanischen Bombenangriff auf die Senninger Baracken 21 Personen getötet, 8 Häuser zerstört, sowie sonstige große Schäden gemacht.

Die Katastralgemeinde SENNING ist eine eigene Pfarre. Urkundlich wurde Senning erstmals 1298 erwähnt. Der Grundbau der Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert. Die Kirche war ursprünglich eine Wehrkirche. Heute erinnert noch die Kirche und die, den Friedhof eingrenzende Mauer an die alte Kirchenfestung.

Die Katastralgemeinde UNTERHAUTZENTAL gehört zur Pfarre Oberhautzental. In Unterhautzental wurde vor rund 20 Jahren ein frühbronzezeitliches Gräberfeld entdeckt. Bei Ausgrabungen wurden sowohl Skelette als auch Grabbeigaben wie Töpfe und Schüsseln etc. gefunden. Auch Waffen und Geräte aus der Bronzezeit kamen zum Vorschein. Mit seinen 40 Gräbern ist dies der derart größte Friedhof Niederösterreichs.

 

Die Katastralgemeinde UNTERMALLEBARN gehört zu der Pfarre Höbersdorf. Die Kapelle ist dem heiligen Leonhard geweiht. Eine barocke Dreifaltigkeitssäule befindet sich in Untermallebarn in unmittelbarer Nähe der Kapelle.

Die Katastralgemeinde UNTERPARSCHENBRUNN ist als komplettes Dorf etwas westlich wiedererrichtet worden, nachdem es um 1500 nach einem Dammbruch völlig zerstört wurde. Ein schönes Naturdenkmal bildeten bis vor kurzem die vielhundertjährigen Linden auf einer Anhöhe östlich des Ortes.

Basisdaten
  • Höhenmeter: 191
  • Einwohnerzahl: 3962
Entfernung
  • zum Flughafen: 54 km
  • zum nächsten Bahnhof: 0 km
  • zur Autobahn: 34 km

Aktivitäten vor Ort

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