UNESCO-Welterbe in Niederösterreich
Einzigartige Zeugen der Kulturgeschichte der Menschheit.
Kulturerbe von Weltrang: Fünf UNESCO-Welterbestätten liegen in Niederösterreich – eine Hommage an die kulturelle Vielfalt des historischen Kernlands Österreichs.
Die besondere Lage Niederösterreichs – in der Mitte Europas und doch immer wieder Grenzland – zog Menschen und Mächte an, die hier nicht nur für eine bewegte Geschichte, sondern für ein überaus reiches Kulturerbe sorgten. Die Palette reicht von klein und kostbar, wie der knapp 30.000 Jahre alten Venus aus dem Wachauer Ort Willendorf – heute eines der weltweit berühmtesten Kunstwerke der Steinzeit – bis hin zu mächtig und landschaftsprägend wie der Semmeringbahn, der ersten normalspurigen Gebirgsbahn Europas.
Neben der Bahnanlage am Semmering (1998) und der Kulturlandschaft Wachau (2000) wurden im Jahr 2021 mit der historischen Kurstadt Baden und dem von den Römern angelegten Donaulimes zwei weitere niederösterreichische Stätten in die Liste des UNESCO-Welterbe aufgenommen. Das Wildnisgebiet wurde 2017 UNESCO Weltnaturerbe und beherbergt mit einer Fläche von 1.867 ha Niederösterreich mit dem Rothwald den ausgedehntesten Buchenurwald des Alpenbogens. Bis zu 500 Jahre alte Bäume zeugen von der Unberührtheit der Region. Fünf sehr unterschiedliche Kulturdenkmäler, die man unbedingt einmal gesehen haben sollte.